Bei einer BlowerDoor-Messung wird ein BlowerDoor-System in eine Außentür oder ein Fenster Ihres Gebäudes eingebaut. Währenddessen bleiben alle anderen Außentüren und Fenster geschlossen und die Innentüren offen, um einen Luftaustausch innerhalb des Gebäudes zu ermöglichen. Das BlowerDoor-Gebläse erzeugt einen Unterdruck, und während wir durch Ihr Gebäude gehen, orten und dokumentieren wir mögliche Leckagen. Die gemessene Luftwechselrate, n50, gibt an, wie oft die Luft im Gebäude unter Testbedingungen pro Stunde vollständig ausgetauscht wird. (Für eine genaue Messung sollten sowohl ein BlowerDoor-Test mit Unterdruck als auch einer mit Überdruck durchgeführt werden.)
Diese Luftwechselraten geben uns einen Einblick in die Dichtigkeit der Gebäudehülle. Aber nur weil bestimmte Grenzwerte oder Luftwechselraten eingehalten werden, heißt das nicht, dass es keine zu großen Leckagen in der Gebäudehülle gibt. Deshalb ist das Orten von Leckagen ein fester Bestandteil einer korrekten BlowerDoor-Messung. Wenn Leckagen frühzeitig im Rahmen der Qualitätssicherung entdeckt werden, können sie meist mit wenig Aufwand behoben werden. Dies führt zur Reduzierung von Lüftungswärmeverlusten und verbessert die Klimabilanz des Gebäudes. Eine luftdichte Gebäudehülle kann zudem Bauschäden verhindern, die auftreten könnten, wenn feuchte Luft durch Leckagen in die Gebäudekonstruktion eindringt.
Ob es sich um ein verpflichtendes Effizienzhaus handelt oder um eine Qualitätskontrolle bei Einzelmaßnahmen – wir bieten den Blower-Door-Test im Rahmen unseres Rundum-Sorglos-Förderservice an. Dabei werden diese Kosten zu 50% gefördert.